Посібник з сушарки

In diesem Ratgeber erfährst du, wie Trockner funktionieren und welches Modell zu dir passt.

Wohin mit dem Berg feuchter Textilien aus der Waschmaschine? Natürlich in den Trockner. 

• Zügig und einfach: Die Wäsche lässt sich ohne Aufhängen auf einem Wäscheständer schnell trocknen.

• Platzsparend: Du brauchst keinen Platz für eine Wäscheleine oder einen Wäscheständer.

• Weiche Stoffe: Durch die Trommelbewegung und den Luftstrom werden die Textilien angenehm flauschig.

Trockner entziehen den Textilien die Feuchtigkeit auf unterschiedliche Weise. Hier findest du die Vorteile der unterschiedlichen Modelle.

Ein Kondenstrockner bläst kalte Luft aus der Umgebung in die Trommel, erwärmt sie dort auf bis zu 110 °C und entzieht der Wäsche die Feuchtigkeit durch Verdunstung.

Das Kondensat landet in einem Behälter, den du regelmäßig entleeren musst, oder per Schlauch im Abwasser. Kondenstrockner arbeiten in einem geschlossenen System, die trockene Warmluft wird einfach an den Raum abgegeben. Der Energieverbrauch ist durch die Erhitzung der Raumluft vergleichsweise hoch. Kondestrockner lassen sich überall aufstellen, wo es einen Stromanschluss gibt.

Wärmepumpentrockner funktionieren grundsätzlich wie Kondensationstrockner. Allerdings ist die ständige Erwärmung frischer Kaltluft von außen nicht nötig. Eine Wärmepumpe sorgt dafür, dass die entfeuchtete Luft zum Trocknen wiederverwendet wird.

Dadurch ist die Energieeffizienz höher als bei Kondenstrocknern. Wärmepumpentrockner heizen die Umgebungsluft kaum auf und lassen sich auch in warmen Räumen aufstellen. Das Wasser landet in einem regelmäßig zu entleerenden Kondensbehälter. Als Standort kommt jeder Raum mit Stromanschluss infrage.

Auch bei Ablufttrocknern wird die erwärmte Raumluft zum Trocknen genutzt, allerdings wird die Abluft gezielt abgeführt.

Die der Wäsche entzogene Feuchtigkeit wird nicht als Wasser in einem Behälter gesammelt, sondern durch einen Schlauch ins Freie geleitet. Die Geräte lassen sich nur dort aufstellen, wo es einen Mauerdurchbruch oder ein Fenster mit einer Öffnung für den etwa 10 cm dicken Schlauch gibt. Ablufttrockner brauchen wenig Zeit zum Trocknen und arbeiten schonend. Der Energieverbrauch ist vergleichsweise hoch.

Ein Waschtrockner vereint zwei Geräte in einem Gehäuse: Waschmaschine und Trockner. So sparst du dir das Umfüllen.

Waschtrocknen funktioniert nur bei geringer Beladung, da die maximale Füllmenge im Trocknerbetrieb geringer ist als im Waschmodus. Als Trockentechnik kommt das Kondensationsprinzip zum Einsatz. Waschtrockner benötigen einen Stromanschluss sowie einen Wasseranschluss und -ablauf. Die Kombi-Geräte verbrauchen mehr Energie als die Einzelgeräte zusammen.

Willst du deine Wäsche nicht komplett trocknen, sind mechanisch arbeitende Wäscheschleudern oft eine gute Wahl. Sie schleudern mit bis zu 2.800 U/min sehr schnell. 

Das Wasser wird abgeleitet und in einem Behälter aufgefangen. Zu Hause oder unterwegs beim Camping kann Wäsche so ohne Auswringen entfeuchtet werden. Geschleuderte Wäsche wird beim Aufhängen an der Luft oder anschließend im Trockner schneller trocken. Da sie kompakt sind, passen Wäscheschleudern auch in kleine Räume. Sie benötigen nur einen Stromanschluss.

Frontlader oder Toplader

Trockner, bei denen die Tür vorne ist, werden als Frontlader bezeichnet. Du kannst sie auf oder unter die Waschmaschine stellen, ein Verbindungsrahmen verankert die beiden Geräte. Kompakte Wäscheschleudern sind Toplader und du befüllst sie von oben. Sie eignen sich daher nicht als Einbaugeräte, sind aber platzsparend.

Stand- oder Einbautrockner

Freistehende Trockner sind meist für das Bad oder einen Waschraum gedacht. Einbautrockner lassen sich in eine Küchenzeile oder in ein Regalsystem integrieren. Unterbaugeräte haben keine Abdeckplatte und können zum Beispiel unter die Arbeitsplatte geschoben werden. Dabei bleibt die Gerätefront sichtbar.

Größe und Füllmenge

Trockner sind standardmäßig 85 cm hoch und 60 cm breit, ihre Tiefe variiert. Das Fassungsvermögen von Abluft-, Kondens- und Wärmepumpentrocknern liegt bei 7 bis 10 kg, Waschtrockner lassen sich im Trockenbetrieb mit 4 bis 8 kg Wäsche befüllen. In Wäscheschleudern passen 1,5 bis 5 kg Textilien.

Stromverbrauch

Der Energieverbrauch hängt von der Trocknerart ab. Die meisten Wärmepumpentrockner gehören der Energieeffizienzklasse A+++ bis A+ (A+++ bis D) an. Sie verbrauchen im Mittel 170 bis 200 kWh Strom pro Jahr. Viele Kondenstrocknern gehören der Klasse B (A+++ bis D) an, was bis zu rund 500 kWh jährlich entspricht. Abluftmodelle werden mit mehr als 500 kWh Stromverbrauch oft in die Klasse C (A+++ bis D) eingeordnet. Für alle Modelle gilt: je größer die Trommel, desto höher der Verbrauch.

Lautstärke

Je nachdem, wo dein Trockner steht, solltest du auf das Betriebsgeräusch achten. Meist bewegt es sich im Bereich von 60 bis 70 dB. Während es im Waschkeller nicht stört, wenn das Gerät mit 70 dB so laut ist wie ein Staubsauger, sollte es in der Küche nur Gesprächslautstärke erreichen. Das entspricht maximal 65 dB.

Selbstreinigender Kondensator

Bei den meisten Trocknern solltest du alle drei Monate den Wärmetauscher durchspülen, um das richtige Abkühlen der Luft zu gewährleisten. Selbstreinigende Kondensatoren nehmen dir das ab.

Programme

Standardmäßig lassen sich Einstellungen für Baumwolle, Mischgewebe und pflegeleichte Stoffe auf Knopfdruck oder per Drehregler auswählen. Baumwolle entspricht dabei der 60 °C-Wäsche, zu den Mixtextilien gehören zum Beispiel Polyester-Baumwoll-Kombinationen. Mit dem Pflegeleicht-Programm kannst du Blusen oder Hemden trocknen.

Trocknungsdauer

Du kannst einen individuellen Trocknungsgrad einstellen, zum Beispiel bügelfeucht oder schranktrocken. Modelle mit Sensorautomatik messen die Restfeuchte und passen die Laufzeit entsprechend an. Das kann die Trockendauer verkürzen und Strom sparen. Die Programme von Wärmepumpentrocknern laufen länger als die von Kondens- und Ablufttrocknern, die mit einer Heizspirale die Luft stärker erwärmen. Zwei bis drei Stunden sind normal.

Sonderprogramme 

Spezielle Programme, etwa für Sportbekleidung oder Wolle, ergänzen den Standard. Mit einem Knitterschutz ersparst du dir Bügelarbeit. Die Trommel bewegt sich nach Programmende weiter, sodass die Textilien aufgelockert werden. Geräte mit Dampfgenerator verwenden das Kondenswasser, um die Wäsche mit feuchter Luft zu glätten. Bei Modellen mit Kaltluftfunktion kannst du getragene, trockene Bekleidung auffrischen.

Startzeitvorwahl 

Möchtest du die Wäsche zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Trockner nehmen, zum Beispiel, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst, lässt sich der Programmbeginn mit einer Startzeitvorwahl festlegen. Ob du noch Zeit hast, schnell etwas zu erledigen, bevor das Gerät fertig ist, verrät dir eine Restlaufanzeige.

Welcher Trockner zu dir passt, hängt davon ab, wo dein Gerät stehen soll und was du darin trocknen möchtest. Hier eine Übersicht.

Kondensgeräte mit 7 kg Füllmenge sind für eine oder zwei Personen ausreichend. In unterbaufähiger Ausführung kannst du sie in deiner Küchenzeile unterbringen. Standgeräte mit Knitterschutz und elektronischer Feuchtemessung gibt es ab 300 €. Top-Geräte, die besonders faltenfrei, leise und intensiv trocknen, kosten bis zu 750 €. Hast du keinen Platz für zwei Geräte, wähle einen Waschtrockner. 

Ein Ladevolumen von 8 kg passt zu Drei- bis Vierpersonenhaushalten. Nutzt du den Trockner nur für Bettwäsche und Handtücher, kann sich auch eine größere Trommel lohnen. Freistehende Kondenstrockner kosten zwischen 200 und 950 €. Hast du viel Wäsche, kann sich ein Wärmepumpentrockner lohnen, der 400 bis 1.100 € kostet.

Seid ihr fünf oder mehr Personen, wähle ein Gerät mit einem Volumen von mindestens 9 kg. Kondenstrockner dieser Größe sind ab 400 € erhältlich. Legst du Wert auf niedrige Betriebskosten, wähle ein Wärmepumpenmodell, das es in der Basisvariante ebenfalls ab 400 € gibt.

Um dein Gerät richtig anzuschließen, gehst du so vor:

1.    Wähle einen wackelfreien Untergrund und einen frostfreien Raum. Bei unebenem Boden kannst du die Füße meist anpassen und so für Ausgleich sorgen.

2.    Halte die in der Bedienungsanleitung bzw. Installationsskizze vorgeschriebenen Mindestabstände ein, damit das Gerät nicht zu heiß wird und Abluft entweichen kann. Die vordere Öffnung für die Kühlluft bleibt auch frei.

3.    Stellst du den Trockner auf deine Waschmaschine, bringe Halterungen oder Vakuumfüße für einen sicheren Stand an.

4.    Wurde dein Wärmepumpentrockner liegend transportiert, warte eine Stunde, bevor du ihn anschließt. So können die Betriebsflüssigkeiten in den Kompressor zurücklaufen.

5.     Schließe den Trockner ohne Verlängerungskabel oder Mehrfahrsteckleiste an das Stromnetz an. Eine normale Schutzkontakt-Steckdose genügt. 

6.    Bei Ablufttrocknern musst du den Abluftschlauch an einem Fenster- oder Mauerdurchlass anbringen. Die Länge der Leitung und der Mindestdurchmesser stehen im Handbuch.

7.   Achte beim Anschluss auf die Anschlussvorrichtung für den Zu- und Ablaufschlauch des Waschwassers.

Deine Wäsche wird nicht richtig trocken

Sieh nach, ob das Flusensieb voll ist, und entferne mithilfe einer feinen Bürste alle Rückstände. Ist das nicht der Fall, kann auch der Kondensator verunreinigt sein. Wie du ihn sauber machst, steht in der Bedienungsanleitung. Befreie außerdem die Feuchtigkeitssensoren mit einem weichen Tuch und etwas Essig von Ablagerungen.

Das Gerät schaltet sich einfach ab

Wenn der Trockner im Betrieb ausgeht, kontrolliere die Stromversorgung. Verwende eine andere Steckdose und kontrolliere die Sicherung. Funktioniert hier alles, hat sich vielleicht die Tür geöffnet und den Stopp ausgelöst. Prüfe den Verschlussmechanismus. Auch ein Defekt der Zeitschaltuhr oder eine Überhitzung kommen als Ursache infrage.